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Korax qaDmon puqloD (X.O.)
Command Dept.



Geboren und aufgewachsen bin ich auf der klingonischen Heimatwelt. Mein Vater qaDmon ist Oberhaupt eines kleines Hauses in der ghevchop Region nahe der Stadt ruq´e´vet. Ähnlich wie der Namensgeber der Stadt, welcher der Legende nach alleine eine ganze Streitmacht abwehrte, stellte sich unser Haus über Generationen hinweg immer wieder auf die Seite der Schwächeren und Unterlegenen. Mit einem Lächeln im Gesicht widerstand unser Haus schon oft einer vermeintlichen Übermacht, um der Gerechtigkeit willen und aus Kampfgeist. Das war wohl auch der Grund, warum unser Haus den Namen qaDmon erhielt, und mein Vater ihn heute, wie schon einiger unserer Vorfahren, wieder trägt. qaDmon, der grinsende Widerstand!
Ich, Korax, wurde benannt nach einem Benziten, welcher meinem Vater bei einer Schlacht gegen die Romulaner das Leben rettete, aber das ist eine andere Geschichte.
Der Bürgerkrieg hat unser Haus nachhaltig nicht beeinflusst. Unser Haus kämpfte zwar auf Gowrons Seite, war wohl aber zu klein, um Opfer irgendeines Anschlags der Duras Verräter zu werden. Unser Haus wuchs über die Jahre hinweg stetig ein kleines Stück, wozu auch ich etwas beitragen will, für meine Eltern, und um meine Vorfahren zu ehren. Als ich noch jung war, nahm mein Vater mich oft auf die rituelle Jagd mit, und ich lernte von ihm dessen Bedeutung, eins zu werden mit der Natur, sie zu verstehen und seinen Geist zu befreien. Er und andere unseres Hauses unterrichteten mich in Waffenkunde und erzählten mir von Kahless. Ich begann den klingonischen Ehrenkodex zu begreifen und wollte von Anfang mein Leben danach ausrichten.
Als ich einige Zeit nachdem ersten Ritus des Aufsteigens genug Grundwissen angehäuft hatte, bot man mir die Möglichkeit die Klingon Warrior Academy zu besuchen, und ich ergriff sie. Ich hatte keine Probleme mich auf der Academy einzugewöhnen. Ich hatte von QonoS ansonsten noch nicht viel gesehen, deswegen war diese Zeit besonders interessant und aufregend. Unsere Freizeit war knapp bemessen, neben Kampfkunst und Waffen musste ich natürlich auch beispielsweise Grundprinzipien in der Technik, Raumschiffbau und Warptechnologie studieren. Ich war nicht überall der Beste, aber auch nicht schlecht. Allerdings eines schockierte mich bereits am ersten Tag, nämlich dass eine Ferengi die Academy besuchen durfte. Und nicht nur das, er wurde auch noch in meine Studiengruppen gesetzt und belästigte mich vom ersten Tag an mit dämlichen Ferengi Fragen. Obwohl ich noch jung, ungezügelt und wild war, dachte ich an Kahless Worte, dass es unehrenhaft sei gegen Schwächere zu kämpfen, und beherrschte mich, ihm nicht sämtliche Ohrknorpeln zu zerquetschen. Außerdem gewöhnte ich mir auf der Academy an, meine Aggressionen und das wilde Tier in mir besser im Training zu besänftigen. Dies verringerte die Anzahl der unnötigen Schlägereien, und ich belies es meistens bei einem freundschaftlichen Schlag ins Gesicht. Die Zeit verging, und ich versuchte mit dem Ferengi klarzukommen. Zu meinem Erstaunen muss ich sagen, er lernte schnell und wusste von Anfang an, was Freundschaft und Solidarität bedeutet. Er wurde nicht der beste Krieger und selbstverständlich hat ein Ferengi eine leicht andere Auffassung von Ehre, aber Glurk und ich schlossen Freundschaft. Ich hätte nie für möglich gehalten, daß ein Ferengi und ein Klingone Freunde sein könnten, aber ich war nicht der einzige, auch K´lohr Trax, einer meiner Freunde und hervorragender Krieger, sah Glurks Kriegerherz.
Nach Abschluss der Academy zog ich einige Zeit mit Freunden, wie D´gor und Ja´ba durch ganz QonoS. Wir kämpften und feierten ganz für uns allein und versuchten unseren Weg zu finden. Ich lernte in dieser Zeit viele Leute kennen, Leute, die schon mehr als nur unsere Welt gesehen hatten. Ich begann mich mehr für andere Kulturen zu interessieren und wurde langsam neugierig. Deswegen besuchte ich eines Tages, aus Studiengründen, eine seltsame Veranstaltung der Föderation, es nannte sich Gerichtsverhandlung. Es wurde ein Fähnrich angeklagt, der aus Versehen, oder so ähnlich, ein romulanisches Schiff angegriffen haben sollte. Die Zeit verging nur langsam, und es war ziemlich langweilig, unblutig, gewaltlos und sehr, sehr viel Gerede. Jedoch eines an dieser Gerichtsverhandlung war seltsam, es wurde ein Klingone in einem seltsamen rotem Gewand als Security eingesetzt. Während einer Pause hatte ich Gelegenheit mit ihm zu sprechen. Er schätze meine bisherigen Erfolge und fragte mich, ob ich weiteres Interesse hätte dem klingonischen Reich zu dienen. Natürlich hatte ich Interesse. Q´orat, so war sein Name, bot mir die Möglichkeit die quv´a´, dem Flaggschiff des Faces-of-Fire Geschwaders, zu besuchen. Ich konnte mein Glück kaum fassen, aber es sollte noch besser kommen. taj´IH, Geschwaderkommandantin und Captain der quv´a´, bot mir eine Stelle bei der Sicherheit an, die ich sofort übernahm. Nach kurzer Zeit lernte ich die Crew kennen und schloss mit vielen Freundschaft. Zuerst natürlich mit Q´orat, dem Diplomaten, dem meine ewige Dankbarkeit gilt, da er mir die Möglichkeit verschaffte, in der Flotte Dienst zu tun, Qeltor, dem X.O., einem mir verwandtem Geist, wie ich meine, und vielen anderen. Wir schlugen viele Schlachten und konnten für uns und das Reich große Ehre gewinnen. Die Crew wuchs ständig weiter, und da der Krieg mit dem Dominion tobte, und das Reich viele Allianzen eingehen musste, um nicht unterzugehen, blieb die quv´a´ kein reines Klingonenschiff. So fand nach einiger Zeit auch, neben der romulanisch-klingonischen Mischlingsfrau Sirok und anderen, mein alter Freund und Ferengi Glurk während einer Rettungsmission auf das Geschwaderflaggschiff, was mich sehr freute. Er erzählte mir, was ihm widerfahren war, und ich sah, dass aus ihm ein vollwertiger Krieger geworden war. In den Jahren auf der quv´a´ gewann ich viel an Routine, wurde reifer und erfahrener.
Bis gegen Ende des Dominionkrieges. Die quv´a´ wurde zum Heimatplaneten zurückgerufen, es hieß, dass einige Crewmitglieder neue Befehle erhalten sollten. Offensichtlich hatte es Q´orat mit Hilfe seiner diplomatischen Verbindungen erreicht, ein eigenes Schiff zu bekommen. Die Flotte war aufgrund des Krieges stark dezimiert, und dies wollte man ändern. Q´orat, Glurk, ich und einige andere der quv´a´ sollten versetzt werden. Bei der offiziellen Verabschiedung auf der quv´a´ wurde Q´orat zum C.O. und ich zum X.O. des neuen Schiffs ernannt. Nie werde ich Qeltors Worte bei der Verabschiedung vergessen: „Ich sehe Euren Weggang mit einem lachendem und einem weinendem Auge!“, worauf ich erwiderte: „Wir bleiben im selben Geschwader und werden noch viele gemeinsame Schlachten schlagen, mein Freund!“. Der Abschied viel keinem leicht, aber es gab neue Aufgaben zu erledigen.
Als wir die neue Brücke betraten, stellte ich mit Erstaunen fest, dass dort bereits ein bekanntes Gesicht auf uns wartete. Jub bogh, ein Mitglied meines Hauses, das ich zwar kannte, aber mit dem ich noch nicht Seite an Seite gekämpfte hatte, drehte sich von seiner Konsole weg und grinste mich an. Während meiner ganzen Zeit auf der quv´a´ wollte ich ihn auf das Schiff holen, aber er blieb stur, und plötzlich steht er mit mir auf derselben Brücke und grinst mich einfach nur an. Ich dachte mir, lieber spät als nie, und stellte ihn Q´orat vor, der ihn bereits aus meinen Erzählungen kannte. Kurz darauf betrat auch ein Cardassianerin das Schiff, welche zuerst Gefangene war und später Jub boghs parmaqqay wurde. Und es sollten noch weitere vertraute Riffeln das Schiff betreten. Auf ihrer ersten Mission, welche einer Rettungsmission war, nahm die nuHmey jang, wie unser neues Schiff mittlerweile hieß, die Überlebenden der zerstörten qul jeynaS mit an Bord. Ich freute mich sowohl, dass lot´Har und K´lohr Trax, zwei alte Bekannte jetzt mit uns reisten, als auch über neue Gesichter wie mat´HaS und T´Douwd Avatar Surtak.
Geblieben sind die kleinen Sticheleinen und multikulturellen Witzeleien zwischen Klingonen und Ferengi, aber jeder weiß, dass diese nicht ernst zunehmen sind, und dass jedes Mitglied der nuHmey jang ein guter Freund und gefährlicher Krieger ist. Nachdem wir jetzt bereits einige Missionen gemeistert haben, und ich einige Siege mit guten Freunden und viel Blutwein feiern konnte, muss ich sagen, dass ich mehr als stolz bin, auf einem der besten Schiffe der Flotte der X.O. zu sein, und hoffe, dass dies lange so bleiben wird.